Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kaunerberg
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kaunerberg enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Kaunerberg im Bezirk Landeck.[1]
Denkmäler
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Kapelle Maierhof HERIS-ID: 75840 Objekt-ID: 89346 TKK: 23846 | Maierhof 42, in der Nähe Standort KG: Kaunerberg | Die Kapelle im Weiler Mairhof ist ein kleiner achteckiger Zentralbau aus dem Jahre 1677.[2] | BDA-Hist.: Q38140882 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle Maierhof GstNr.: .69 | |
jaBW | Bauernhaus, ehem. Doppelhof HERIS-ID: 208621 TKK: 143691 | Martinsbach 5 Standort KG: Kaunerberg | Das zweigeschoßige Wohngebäude eines Paarhofes mit Mittelflurgrundriss und Satteldach liegt am historischen Wallfahrtsweg zwischen Landeck und Kaltenbrunn. Die Hofstelle urkundlich ist spätestens 1775 belegt. Der Paarhof ist zwischen 1890 und 1924 anstelle eines Vorgängerbaues neu errichtet worden. Das talseitig als Vollgeschoß ausgebildete Kellergeschoß und das Erdgeschoß sind gemauert, das Obergeschoß als Kantholzblockbau aufgesetzt. Die zum Tal orientierte Südfassade hat eine steingemauerte Sockelzone sowie einen mächtigen Quergiebel mit Giebelsöller. Die Fenster großteils aus der Erbauungszeit. Die Innenerschließung des Doppelwohnhauses ist in beiden Hausteilen und in allen Geschoßen einheitlich und spiegelbildlich angeordnet. Im Obergeschoß tragen Kammern Bauinschriften von 1890 und 1927.[3] | BDA-Hist.: Q112971308 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bauernhaus, ehem. Doppelhof GstNr.: 2317/1 | |
ja | Kapelle hl. Martin HERIS-ID: 46175 Objekt-ID: 47880 TKK: 23844 | neben Obwals 79 Standort KG: Kaunerberg | 1866 erbaut.[2] | BDA-Hist.: Q38019689 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle hl. Martin GstNr.: .322 | |
ja | Kapelle Brauneben HERIS-ID: 59762 Objekt-ID: 71333 TKK: 23850 | nördlich Posch 55 Standort KG: Kaunerberg | Kleine tonnengewölbte Kapelle in einem Wald aus dem 17. Jahrhundert.[2] | BDA-Hist.: Q38088640 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle Brauneben GstNr.: 2201 Kapelle Brauneben, Kaunerberg | |
ja | Kapelle hll. Peter und Paul/Prantacherkapelle HERIS-ID: 59763 Objekt-ID: 71334 TKK: 23847 | neben Prantach 27a Standort KG: Kaunerberg | Kapelle im Weiler Prantach, großer einjochiger Bau mit 3/8-Schluss aus dem 17. Jahrhundert mit Nordturm an der Westfassade. Figuren von Adam Payr. Schnitzfigur einer Gnadenmuttergottes, der Sockel bezeichnet mit 1640. Betstuhl aus 1719.[2] | BDA-Hist.: Q38088649 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle hll. Peter und Paul/Prantacherkapelle GstNr.: .367 Kapelle hll. Peter und Paul/Prantacherkapelle, Kaunerberg | |
ja | Kapelle Untergaiswies HERIS-ID: 75838 Objekt-ID: 89344 TKK: 23845 | bei Untergaiswies 97 Standort KG: Kaunerberg | Mit Kruzifix aus dem 17. Jahrhundert.[2] | BDA-Hist.: Q38140870 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle Untergaiswies GstNr.: 2051/1 | |
BW | Bildstöcke Richtung Kaltenbrunn HERIS-ID: 87915 Objekt-ID: 102371 | Standort KG: Kaunerberg | Die Reihe von sechs gemauerten Nischenbildstöcken am Fußweg zur Wallfahrtskirche Kaltenbrunn stammt vermutlich vom Ende des 19. Jahrhunderts und wurde teilweise erneuert. Über säulenartigem Unterbau ein tabernakelförmiger Aufsatz mit gemauertem Pyramidendach. In den rechteckigen Nischen bemalte Bildtafeln. Die ersten fünf Bildstöcke befinden sich in der Gemeinde Kauns. Der sechste Bildstock zum Thema Christi Himmelfahrt[4] befindet sich in Kaunerberg. | BDA-Hist.: Q64512536 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstöcke Richtung Kaltenbrunn GstNr.: 2392/1 6 Bildstöcke Richtung Kaltenbrunn |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[5] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ a b c d e Dehio Tirol 1980, Kaunerberg, S. 398f.
- ↑ Wiesauer: Wohngebäude eines ehemaligen Paarhofes, Mittelflurgrundriss. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Juli 2022.
- ↑ Falschlunger, Schmid-Pittl: Bildsäule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Juni 2015.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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