Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flirsch
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flirsch enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Flirsch im Bezirk Landeck.[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flirsch (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flirsch (Q1855593) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Gemeindeamt „Draxl-Villa“ HERIS-ID: 78150 Objekt-ID: 91797 TKK: 81436 | Flirsch 109 Standort KG: Flirsch | Die Villa Draxl wurde 1902–1904 als Villa für den Besitzer der Flirscher Lodenfabrik Draxl erbaut, 1968 von der Gemeinde angekauft und als Gemeindeamt mit Bücherei und Hausmeisterwohnung adaptiert. Der zweigeschoßige Villenbau mit Satteldach steht auf einem steinsichtigen Fundament, darüber Mauerbau mit Ortsteinquaderung, Erkern und Holzveranden, die Fenster mit Klappjalousien. Das in Holzbauweise gezimmerte Dachgeschoß hat einen Bundwerkgiebel und einen Söller. An der südöstlichen Traufseite ein dreigeschoßiger Risalit mit Walmdach und Dachreiter, dessen oberes Geschoß als Fachwerk ausgeführt ist. Im zweiten Obergeschoß befindet sich ein Sitzungszimmer mit originaler Holztäfelung und Kachelofen.[2] | BDA-Hist.: Q38151524 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gemeindeamt „Draxl-Villa“ GstNr.: .221 Gemeindeamt Flirsch, Villa Draxl, Flirsch | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus HERIS-ID: 55356 Objekt-ID: 63983 TKK: 29378 | gegenüber Flirsch 150 Standort KG: Flirsch | Der barocke Kirchenbau mit Nordturm wurde nach einem Umbau im Jahre 1751 neu geweiht und 1811 nach Westen verlängert. Urkundlich 1385 erwähnt, 1891 zur Pfarrkirche erhoben. Deckengemälde von Josef Leopold Strickner aus dem Jahr 1812. Figuren von Josef Georg Witwer. Altarblatt Allegorie Erlösung der Armen Seelen von Franz Firler aus dem Jahr 1757. Orgel von Josef Behmann aus dem Jahr 1906.[3] | BDA-Hist.: Q19902988 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus GstNr.: .1 Pfarrkirche Flirsch | |
ja | Friedhof HERIS-ID: 78152 Objekt-ID: 91799 TKK: 81444 | gegenüber Flirsch 150 Standort KG: Flirsch | Der Friedhof umgibt die Pfarrkirche hl. Bartholomäus.[3] | BDA-Hist.: Q38151544 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Friedhof Flirsch GstNr.: 1 Friedhof Flirsch | |
ja | Kriegerdenkmal HERIS-ID: 78151 Objekt-ID: 91798 TKK: 29395, 29396 | gegenüber Flirsch 150 Standort KG: Flirsch | Das Kriegerdenkmal erstreckt sich links und rechts der Aufbahrungshalle. Die querrechteckige Steintafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges zeigt eine Kartusche mit querovaler Inschriftentafel umgeben von reliefiertem Rankenwerk und wurde inschriftlich 1923 errichtet.[4] Davor das Kriegerdenkmal des Zweiten Weltkrieges in Form einer freistehenden Steinskulptur eines bäuerlich gekleideten, knienden Mannes mit geneigtem Haupt, gezogenem Hut und Rosenkranz in Händen nach einem Entwurf von Albin Lanner aus dem Jahre 1950.[5] Rechts der Aufbahrungshalle eine Kreuzigungsgruppe mit beidseitigen Inschriftentafeln für die Gefallenen der beiden Weltkriege. | BDA-Hist.: Q38151534 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kriegerdenkmal GstNr.: 1 | |
ja | Widum Flirsch HERIS-ID: 55353 Objekt-ID: 63979 TKK: 29400 | Flirsch 154 Standort KG: Flirsch | Zweigeschoßiger Bau mit Krüppelwalmdach aus dem 18. Jahrhundert.[3] | BDA-Hist.: Q38064915 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Widum Flirsch GstNr.: 1882 | |
ja | Totenkapelle HERIS-ID: 55354 Objekt-ID: 63980 TKK: 29394 | neben Flirsch 160a Standort KG: Flirsch | Die Totenkapelle mit Rundapsis westlich der Pfarrkirche hat einen Altar um 1730.[3] Das Sgraffito an der Fassade stammt von Wolfgang Schennach aus dem Jahre 1970.[6] | BDA-Hist.: Q38064934 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Totenkapelle GstNr.: .2 | |
ja | Lourdeskapelle und Lourdesgrotte HERIS-ID: 55355 Objekt-ID: 63981 TKK: 29372 | nordwestlich Flirsch 243 Standort KG: Flirsch | Die tonnengewölbte Lourdeskapelle nördlich oberhalb des Dorfes in einem Steilhang im Wald aus dem Jahr 1853 mit eingezogenem polygonalem Chor und Dachreiter mit Giebelspitzhelm hat an der Eingangsfassade ein Steinrelief Rosenkranzspende, an der Choraußenwand ein Reliefs mit Papst Pius IX. und Engel. Die Lourdesgrotte ist unterhalb an der Straße.[3] | BDA-Hist.: Q38064942 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Lourdeskapelle und Lourdesgrotte GstNr.: .225, 599/3 Lourdeskapelle und Lourdesgrotte, Flirsch |
Ehemalige Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Straßenbrücke, Gondebachbrücke Objekt-ID: 91807 TKK: 29393 | Standort KG: Flirsch | Die Hängesprengwerkbrücke unter holzgedecktem Satteldach, das Tragwerk auf Steinfundamenten gelagert, stammte aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Seitenteile waren mit Bretterschalung verkleidet.[8] Beim Hochwasser 2005 wurde die Brücke weggerissen und im Anschluss durch eine nicht gedeckte Brücke ersetzt.[9] | BDA-Hist.: Q96314585 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Straßenbrücke, Gondebachbrücke GstNr.: 1788, 1790, 1799/3 |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
| ||||
Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[10] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Flirsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Krivdic, Wiesauer: Gemeindeamt Flirsch, ehemalige Villa Draxl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juni 2015.
- ↑ a b c d e Dehio Tirol 1980, Flirsch, Seiten 257f
- ↑ Wachter, Wiesauer: Kriegerdenkmal, 1. Weltkrieg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juni 2015.
- ↑ Wachter, Wiesauer: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juni 2015.
- ↑ Wachter, Wiesauer: Friedhofskapelle, Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juni 2015.
- ↑ Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 3. Juni 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 26. Juni 2015 (PDF).
- ↑ Wachter, Wiesauer: gedeckte Holzbrücke, Gondebachbrücke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juni 2015.
- ↑ tirisMaps, Hochwasser 2005, Orthofotos 2006
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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