Therese Zamara

Therese Zamara, Fotografie von Josef Székely

Theresia Maria Hermine Zamara (* 14. April 1856 in Wien; † 23. August 1927 ebenda) war eine österreichische Harfenistin und Musikpädagogin.

Leben

Grabstätte der Familie Zamara

Theresia Maria Hermine Zamara war eine Tochter des in Mailand geborenen Antonio Zamara (1823–1901) und ältere Schwester von Alfred Zamara. Von 1869 bis 1875 studierte sie am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (GdM) Harfe bei ihrem Vater und Klavier bei Franz Ramesch. 1876 errang sie die Silbermedaille der GdM. Bis 1881 gehörte sie als Harfenistin dem Orchester des Wiener Ringtheaters an, ab 1889 war sie Mitglied des königlich ungarischen Opernorchesters in Budapest. Sie unterrichtete von 1898 bis 1919 als Professorin am Konservatorium der GdM bzw. an der Musikakademie.

Sie wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 56B, Reihe G2, Nummer 18) beerdigt.

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Zamara, Therese. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 59. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1890, S. 131 (Digitalisat).
  • Christian Fastl: Zamara, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.
  • Freia Hoffmann, Art. „Zamara, Therese“. In: Lexikon „Europäische Instrumentalistinnen des 18. und 19. Jahrhunderts“, hrsg. von Freia Hoffmann, 2011.
Normdaten (Person): GND: 116950307 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 77081009 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Zamara, Therese
ALTERNATIVNAMEN Zamara, Theresia Maria Hermine
KURZBESCHREIBUNG österreichische Harfenistin und Musikpädagogin
GEBURTSDATUM 14. April 1856
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 23. August 1927
STERBEORT Wien