Otto Stielow

Otto Wolf Stielow (* 4. Mai 1831 auf Gut Maethlow; † 20. Juni 1908 in Hildesheim) war ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Otto Stielow studierte Rechtswissenschaften an der Universität Halle. 1851 wurde er Mitglied des Corps Marchia Halle.[1] Nach Abschluss des Studiums trat er in den preußischen Staatsdienst und absolvierte 1859–1861 das Regierungsreferendariat in Magdeburg. 1861 bestand er das Regierungsassessor-Examen.[2] Von 1864 bis 1903 war er Landrat des Landkreises Quedlinburg.[3] Er erwarb sich besondere Verdienste um den Erhalt des Naturdenkmals Teufelsmauer, indem er 1867 der Gemeinde Weddersleben die weitere Ausnutzung als Steinbruch untersagte.[4] Zuletzt lebte er in Hildesheim.[1]

Auszeichnungen

  • Ernennung zum Geheimen Regierungsrat[1]

Literatur

  • Rainer Paetau (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 5. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2004, ISBN 3-487-11002-4, S. 392 (Online (Memento vom 21. Januar 2010 im Internet Archive); PDF 2,28 MB).

Einzelnachweise

  1. a b c Kösener Korpslisten 1910, 99/208
  2. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Bestand I. HA Rep. 125, Nr. 4885
  3. Landkreis Quedlinburg Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  4. 150 Jahre Schutz der Teufelsmauer – Tagung und Festveranstaltung am 08.06.2002 in Weddersleben (Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt)
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Personendaten
NAME Stielow, Otto
ALTERNATIVNAMEN Stielow, Otto Wolf (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsbeamter
GEBURTSDATUM 4. Mai 1831
GEBURTSORT Möthlow
STERBEDATUM 20. Juni 1908
STERBEORT Hildesheim