Nikolai Totleben

Familienwappen der Grafen Totleben

Graf Nikolai Georg Eduard Totleben (Тотлебен Николай Эдуардович; * 11. Februar 1874 in Sankt Petersburg; † 4. Februar 1945 in Halle a.d. Saale[1]) war ein deutsch-baltischer Adelsmann, russischer Graf und Generalmajor der Kaiserlich-Russischen Armee.

Herkunft und Familie

Graf N. E. Totleben stammte aus dem gräflichen Adelsgeschlecht Totleben. Er war der Sohn des Generalingenieurs Franz Eduard Graf Totleben (1818–1884), der 1879 in den russischen Grafenstand erhoben worden war, und der Elise von Hauff (1833–1907). Nikolai Totleben heiratete Olga von Gauger (1878–1976), sie hatten vier Töchter, mit ihm starb die männliche Linie des Grafengeschlechts aus.

Leben

Seine militärische Laufbahn begann 1891 mit der Ausbildung im 2. Kadettenkorps. Am 4. August 1892 wurde er zum Offiziersanwärter befördert und diente in einem Grenadier-Bataillon. Mit der Beförderung zum Unterleutnant im Jahre 1894 wechselte er zur Leibgarde eines Sappeur-Bataillons. 1898 wurde er zum Leutnant und 1901 zum Hauptmann befördert. In diesem Dienstgrad war er Bataillonsadjutant. 1905 wurde er Kompaniechef und 1913 zum Oberst befördert. Somit wurde er als stellvertretender Bataillonskommandeur des 26. Sappeur-Bataillons eingesetzt. 1914 übernahm er das Kommando über das 26. Sappeur-Bataillon. Er wurde 1917 aus der Kaiserlich-Russischen Armee, mit allen Ehren, als Generalmajor entlassen.

Auszeichnungen

Russische Ordensverleihungen

Ausländische Ordensverleihungen

Literatur

  • Datenblatt: Nikolai Georg Eduard Graf Totleben
  • Biographie: граф Тотлебен Николай Эдуардович (russisch)

Einzelnachweise

  1. Standesamt Halle (Saale) S 714/1945
Normdaten (Person): GND: 1202193919 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n92053301 | VIAF: 64157771965448930003 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Totleben, Nikolai
ALTERNATIVNAMEN Totleben, Nikolai Georg Eduard (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG russischer General
GEBURTSDATUM 11. Februar 1874
GEBURTSORT Sankt Petersburg
STERBEDATUM 4. Februar 1945
STERBEORT unsicher: Halle a.d. Saale