Die meisten polnischen Höhlen befinden sich im Süden des Landes. Die längsten und tiefsten Höhlen befinden sich in der Westtatra. Insgesamt sind es hier 842 Höhlen mit einer bekannten Gesamtlänge von 134 km. Weitere Gebiete, in denen Karsthöhlen häufig vorkommen, sind der Krakau-Tschenstochauer Jura mit 1580 Höhlen mit einer Gesamtlänge von 156 km, das Heiligkreuzgebirge mit 154 Höhlen, die Sudeten mit 94 Höhlen, Pieninen mit 46 Höhlen, das Nida-Becken mit 106 Höhlen und das Roztocze mit 14 Höhlen. 1315 weitere Höhlen befinden sich im Karpatenflysch. Hierbei handelt es sich jedoch meist nicht um Karsthöhlen, sondern um Höhlen, die durch geologische Massenbewegung entstanden sind. Im polnischen Tiefland sind 22 Höhlen bekannt.