Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kautzen
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kautzen enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Kautzen.[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kautzen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kautzen (Q1856391) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Figurenbildstock Maria Immaculata HERIS-ID: 24871 Objekt-ID: 21281 | Großtaxen 5, vor Standort KG: Großtaxen | Vor der Auffahrt zum Schloss steht auf einem Postament mit Doppelwappenkartusche eine Figur der Maria Immaculata von 1744. | BDA-Hist.: Q37888078 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figurenbildstock Maria Immaculata GstNr.: 407/3 | |
ja | Schloss Großtaxen HERIS-ID: 24872 Objekt-ID: 21282 seit 2013 | Großtaxen 1 Standort KG: Großtaxen | Schloss Großtaxen liegt erhöht auf einer Geländestufe im Nordwesten über dem Ort. Die erste urkundliche Erwähnung verweist auf das Jahr 1347. Nach einem Brand wurde es 1621 erneuert. Ost- und Südtrakt stammen im Kern aus dem 17. Jahrhundert; Teile davon möglicherweise aus dem 16. Jahrhundert. Die aus barocken Flachziegeln errichteten Trakte im Norden und Westen wurden im 19. Jahrhundert ausgebaut. | BDA-Hist.: Q37888092 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Großtaxen GstNr.: 87 Schloss Großtaxen | |
ja | Schloss Illmau HERIS-ID: 24875 Objekt-ID: 21285 | Schloßgasse 2 Standort KG: Illmau | Das im Osten der angerartigen Ausweitung in Illmau gelegene Schloss ist ein dreiflügeliges Renaissanceschloss mit mächtigem Torturm. Der Bau wurde für Zacharias Wochenitzki errichtet. Er ist bezeichnet mit 1551, urkundlich erwähnt wurde er bereits 1547. Eine frühere Anlage, urkundlich im Jahr 1337 erwähnt, diente als Grenzfeste. | BDA-Hist.: Q19787619 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Illmau GstNr.: 1 Schloss Illmau | |
ja | Ortskapelle Illmau HERIS-ID: 24874 Objekt-ID: 21284 | Schloßgasse 26 Standort KG: Illmau | Die in der Spitze der Gabelung der Randstraße von Illmau gelegene Ortskapelle ist ein 1894 errichteter, schlichter, flach gedeckter Bau mit gewölbtem Dreiseitschluss, Rundbogenfenstern und einem über Konsolen vorkragenden Fassadenturm, der von einem Pyramidenhelm bekrönt wird. Der barocke Ädikulaaltar aus der Zeit um 1680 hat Knorpelwerkflanken und im Mittelrahmen ein Hochrelief der hl. Maria mit Kind in gnadenbildartig kegelförmigen Gewändern im Stil der Mitte des 18. Jahrhunderts. Eine Schnitzfigur des hl. Josef mit Jesuskind aus Kautzen wurde Ende des 17./Anfang des 18. Jahrhunderts angefertigt. Zur weiteren Ausstattung zählt das barocke Gestühl. | BDA-Hist.: Q37888110 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle Illmau GstNr.: 156 | |
ja | Galgenstein HERIS-ID: 24881 Objekt-ID: 21291 | Standort KG: Illmau | Der achtseitige Granitpfeiler des ehemaligen Galgens, am Gerichtsberg an der Straße nach Radschin gelegen, entspricht dem Typus des 17. Jahrhunderts und wurde als Gedenkstätte ausgestaltet. | BDA-Hist.: Q37888190 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Galgenstein GstNr.: 652/1 | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere HERIS-ID: 24876 Objekt-ID: 21286 | Hauptplatz 1 Standort KG: Kautzen | Die etwas erhöht gelegene, mit ihrer Seitenfront den nördlichen Abschluss des dreieckförmigen Hauptplatzes bildende Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere ist ein ursprünglich einschiffiger Barockbau mit einem im Kern gotischen Rechteckchor und einem faschengegliederte Firstturm von 1806/1807, der von einem Zwiebelhelm bekrönt wird. In den Jahren 1868 bis 1870 wurde das Gotteshaus zu einer dreischiffigen Halle verbreitert. Zwischen dem spätbarocken, schlichten Verlängerungsteil des ehemaligen Saalbaus im Westen und dem Chors sind die Abseiten des Langhauses risalitartig mit ihrer Giebelkrönung vorspringend. Die Kirche ist durch Rundbogenfenster geöffnet und durch Putzfaschen und romanisierende Rundbogenfriese gegliedert. Die Westfassade ist schmucklos. Der eingezogene, rechteckige Chor hat spitzbogige Fenstergewände aus dem 14. Jahrhundert vom gotischen Kern, veränderte Flachbogenfenster und im Osten ein vermauertes Lanzettfenster. Nord- und südseitig stehen verschiedene Anbauten. | BDA-Hist.: Q37888137 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere GstNr.: 1 Pfarrkirche Kautzen | |
ja | Figurenbildstock hl. Donatus HERIS-ID: 24877 Objekt-ID: 21287 | Hauptplatz 1 Standort KG: Kautzen | Vor der Kirche steht eine 1732 urkundlich erwähnte Steinstatue des hl. Donatus. | BDA-Hist.: Q37888154 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figurenbildstock hl. Donatus GstNr.: 1 | |
ja | Pfarrhof HERIS-ID: 24878 Objekt-ID: 21288 | Hauptplatz 1 Standort KG: Kautzen | Der Pfarrhof von Kautzen, 1714/1715 erbaut, nach einem Umbau mit 1787 bezeichnet und 1862 erneut umgebaut, hat an der Fassade einen Reichsadler als Stuckrelief. | BDA-Hist.: Q37888171 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: 3/1 | |
ja | Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk HERIS-ID: 4669 Objekt-ID: 524 | Standort KG: Kautzen | Die im Jahr 1734 erstmals erwähnte Nepomukstatue in Kautzen stand ursprünglich in der Nähe der Obermühle und wurde 1960 an den heutigen Standort versetzt. Das stark veralgte und vermooste Denkmal wurde 2010 gereinigt. Bei dieser Gelegenheit wurde seine abhandengekommene Laterne durch eine neue Kupferlaterne ersetzt.[2] | BDA-Hist.: Q38032056 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk GstNr.: 564/3 | |
ja | Flur-/Wegkapelle HERIS-ID: 24884 Objekt-ID: 21294 | Kleingerharts 21, vor Standort KG: Kleingerharts | Die barocke Wegkapelle an der nördlichen Mündung der Querstraße ist ein barocker Bau mit profiliertem Giebel. Sie verfügt über ein Bild der hl. Dreifaltigkeit über dem Fegefeuer und ein Hochrelief der hl. Maria mit Kind. | BDA-Hist.: Q37888206 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Flur-/Wegkapelle GstNr.: 351/1 | |
ja | Flur-/Wegkapelle HERIS-ID: 4670 Objekt-ID: 525 | Tiefenbach 23 Standort KG: Tiefenbach | BDA-Hist.: Q38032400 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Flur-/Wegkapelle GstNr.: 258/2 Wegkapelle Tiefenbach | ||
ja | Ortskapelle Tiefenbach HERIS-ID: 24886 Objekt-ID: 21296 | Tiefenbach 4, gegenüber Standort KG: Tiefenbach | Die Ortskapelle hl. Maria in Tiefenbach ist ein schlichter Rechteckbau mit Rundschluss von 1834. Ihr vorgestellter Westturm wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts errichtet. Er ist durch ein Spitzbogenportal zugänglich und wird von einem Giebelspitzhelm bekrönt. Der Innenraum ist platzlgewölbt. Der neobarocke Altar verfügt über ein Bild der Marienkrönung, bezeichnet mit Fr. Mayerhofer 1899. Zur weiteren Ausstattung zählen Kreuzwegbilder aus der Zeit um 1900 sowie Hinterglasbilder in Verwahrung aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q37888221 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle Tiefenbach GstNr.: 53 Chapel in Tiefenbach |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[3] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseLiteratur
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kautzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Johann Nepomuk Statue im neuen Glanz. (PDF; 4,5 MB) In: Kautzen aktuell. Marktgemeinde Kautzen, 2010, S. 10, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. Juli 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/www.kautzen.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
- WikiMap