Liste der Kulturdenkmäler in Hahnheim

In der Liste der Kulturdenkmäler in Hahnheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Hahnheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 21. August 2023).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Wahlheimer Hof nordwestlich des Ortes zwischen Selz und der L 432
Lage
1722 ehemaliger Wirtschaftshof des Klosters Eberbach; zweigeschossiges barockes Hauptgebäude (Nr. 28/30) mit Krüppelwalmdach und halbrundem Kapellenanbau, 1722, nach Kriegsschäden 1953–58 wiederaufgebaut, Torbogen bezeichnet 1813; ehemaliges Abtshaus (Nr. 5a), stark erneuerter Walmdachbau, teilweise Fachwerk, im Kern aus dem 18. Jahrhundert; Mühle (Nr. 8), im Kern aus dem 18. Jahrhundert, mit Fachwerkobergeschoss; zwei barocke Doppelscheunen (Nr. 16/18, 20/22): Nr. 16/18 ehemalige Zehntscheune, langgestreckter Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert
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Denkmalzone Jüdischer Friedhof südlich des Ortes; Flur Am Baiernhübel
Lage
um 1884 um 1884 angelegtes, bis 1938 belegtes langgezogenes Areal; 16 Grabmäler bzw. -fragmente von 1870 bis 1922; Holocaust-Gedenkstein, 1948
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Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Bahnhof Selzen-Hahnheim Bahnhofstraße 81
Lage
1896 ehemaliger Bahnhof Selzen-Hahnheim; spätgründerzeitlicher Klinker-Typenbau, 1896, Entwurf der „Großherzoglichen Baubehörde für Nebenbahnen in Rheinhessen“
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Katholische Dreikönigskirche Neugasse 6
Lage
1934/35 Saalbau in sachlichen Formen, 1934/35, Architekt Philipp Preis, Mainz; mit Ausstattung
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Kriegerdenkmäler und Grabmäler Obere Hauptstraße, auf dem Friedhof
Lage
spätes 19. und 20. Jahrhundert Friedhof um 1886 angelegt
  • Kriegerdenkmal 1870/71, reich skulptierter Sandsteinobelisk, bezeichnet 1893
  • Kriegerdenkmal 1914/18, neuklassizistische Stele mit Eisernem Kreuz, 1922
  • versetztes Grabmal Balthasar Schneider († 1835): klassizistischer Sandsteinpfeiler
  • Grabmal Karl Ludwig Seibert († 1898): neugotische Stele mit Blendmaßwerk
  • Grabmal Familie J. H. Heinz IV. († 1907), Altbürgermeister: prächtige Ädikula, Granitsäulen mit Bronzekapitellen
  • Grabmal Eheleute Carl Heinz († 1898): Jugendstil-Sitzfigur einer Trauernden, Grabeinfassung
  • Grabmal Familie Otto Heinz († 1917): klassizierende Statue einer Trauernden, Einfassung
  • Grabmal Eheleute Franz Boll († 1927): Pfeilerädikula mit Relief einer Kreuzigungsgruppe
  • Grabmal Familie Johann Georg Schneider († 1926): Ädikula mit Bronzerelief eines Todesengels
  • Grabmal Familie Jakob Kreit († 1931): Schauwand mit Bronzefigur des segnenden Christus nach Bertel Thorvaldsen, Einfriedung
  • Grabmal Kurt Schreck, Heinrich Schwarzkopf und Kurt Rinninsland, bei den Artilleriegefechten der deutschen gegen amerikanische Truppen am Selzbogen im März 1945 gefallen: Granit-Obelisk mit bronzener Flammenschale

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Evangelische Kirche Obere Hauptstraße 17
Lage
1835/36 ehemalige Simultankirche; spätklassizistischer Kalkbruchstein-Saalbau (heute verputzt), Moller-Schule, 1835/36; nach Brand 1945 Wiederaufbau 1951
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Schloss Hahnheim Schlossgasse 1
Lage
1590 ehemalige freiadeliges Schloss; Renaissancebau mit polygonalem Treppenturm, bezeichnet 1590, großer Garten
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Wasserbehälter südwestlich des Ortes; Flur Auf dem Lerzenbusch
Lage
1907 pavillonartiger Jugendstiltypenbau aus Gelbsandsteinquadern, bezeichnet 1907, Architekt Wilhelm Lenz, Kulturinspektion Mainz
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Literatur

  • Dieter Krienke (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 18.3: Kreis Mainz-Bingen. Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim. Werner, Worms 2011. ISBN 978-3-88462-311-4
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Mainz-Bingen (PDF; 7,9 MB). Mainz 2023.
Commons: Kulturdenkmäler in Hahnheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Karte mit allen Koordinaten:
  • OSM
  • WikiMap
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