54° 39′ N, 20° 27′ O54.652520.447222222222Koordinaten: 54° 39′ 9″ N, 20° 26′ 50″ O
Lage im Westteil Russlands
Lage in der Oblast Kaliningrad
Laskino (russischЛаскино, deutschGodrienen) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gurjewsk im Rajon Gurjewsk.
Inhaltsverzeichnis
1Geographische Lage
2Geschichte
3Kirche
4Weblinks
5Einzelnachweise
Geographische Lage
Laskino liegt acht Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Kaliningrad (Königsberg) an der Kommunalstraße 27K-090, welche die Oblasthauptstadt mit Golubewo (Seepothen) verbindet. Die Entfernung zum Frischen Haff beträgt drei Kilometer.
Vor 1945 war Godrienen Bahnstation an zwei Bahnlinien: der Bahnstrecke von Königsberg (Preußen) (heute russisch: Kaliningrad) nach Berlin („Preußische Ostbahn“) und der Bahnstrecke von Königsberg nach Allenstein (heute polnisch: Olsztyn). Die nächste Bahnstation heute ist Golubewo(Seepothen) an der Bahnstrecke Kaliningrad–Mamonowo auf der Trasse der Preußischen Ostbahn.
Geschichte
Das Godrienen[2] genannte Dorf erlebte 1425 seine Gründung. 1874 wurde Godrienen in den neu errichteten Amtsbezirk Wundlacken[3] (heute nicht mehr existent) eingegliedert, der zum Landkreis Königsberg (Preußen) (1939–1945 Landkreis Samland) im Regierungsbezirk Königsberg der preußischenProvinz Ostpreußen gehörte. Im Jahre 1906 erfolgte eine Umgliederung in den Amtsbezirk Groß Karschau (heute ebenfalls nicht mehr existent). 1910 lebten in Godrienen 438 Menschen[4].
Godrienen wurde am 10. Juli 1931 Amtsdorf, als nämlich der Amtsbezirk Groß Karschau in „Amtsbezirk Godrienen“[5] umbenannt wurde. Gehörte anfangs nur die Gemeinde Godrienen dazu, so wurde am 1. April 1939 noch die Gemeinde Wundlacken eingegliedert. In Godrienen und seinen Ortsteilen Jägersheim und Kleinhof (heute untergegangen) waren 1933 803 und 1939 773 Einwohner registriert[6].
Im Jahre 1945 kam Godrienen mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Im Jahr 1950 erhielt der Ort die russische Bezeichnung Laskino und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Zwetkowski selski Sowet im Rajon Kaliningrad zugeordnet.[7] Später gelangte der Ort in den Nowomoskowski selski Sowet im Rajon Gurjewsk. Von 2008 bis 2013 gehörte Laskino zur Landgemeinde Nowomoskowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gurjewsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Michael Rademacher: Landkreis Samland. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR „Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad“ vom 5. Juli 1950)
↑Originals vom 29. August 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.propstei-kaliningrad.info