Joseph „Joey“ Mawson (* 27. März 1996 in Camperdown, Sydney) ist ein australischer Automobilrennfahrer. 2016 wurde er Meister der deutschen Formel-4-Meisterschaft. 2018 startet er in der GP3-Serie.
Inhaltsverzeichnis
1Karriere
2Statistik
2.1Karrierestationen
2.2Einzelergebnisse in der deutschen Formel-4-Meisterschaft
2.3Einzelergebnisse in der europäischen Formel-3-Meisterschaft
2.4Einzelergebnisse in der Formula Regional European Championship
2.5Einzelergebnisse in der GP3-Serie
3Weblinks
4Einzelnachweise
Karriere
Mawson debütierte mit sieben Jahren im Motorsport. Wie auch die meisten anderen Automobilrennfahrer, war er in der Anfangszeit im Kartsport in verschiedenen Meisterschaften unterwegs, von denen er 2010 die australische Junioren-Meisterschaft gewann. Abschließend nahm er 2013 an der Kart-Welt- und Europameisterschaft teil. Seine erste Saison im Monoposto fuhr Mawson 2014 in der französischen F4-Meisterschaft. Dabei gelang es ihm, sein erstes Rennen im Formelsport in Le Mans zu gewinnen.[1] Er beendete die Saison als Vierter der Meisterschaft.
2015 wechselte Mawson zum niederländischen Rennteam Van Amersfoort Racing in die neugegründete deutsche Formel-4-Meisterschaft. Er wurde Teamkollege von Harrison Newey und Mick Schumacher.[2] Mawson fuhr das erste Rennwochenende mit deutscher Rennlizenz[3] und bestritt den Rest der Saison für Australien.[4] Mawson gewann fünf Rennen und schloss die Saison als bester Fahrer seines Teams als Dritter ab. 2016 blieb Mawson bei Van Amersfoort in der deutschen Formel-4-Meisterschaft.[5] Er startet in diesem Jahr mit deutscher Rennlizenz.[6][7] Am Saisonende wurde Mawson mit 52 Punkten Vorsprung auf Mick Schumacher Meister.
2016/17 trat Mawson in der MRF Challenge Formel 2000 an. Am Saisonende belegte mit drei Siegen und neun weiteren Podestplatzierungen den zweiten Rang in der Gesamtwertung hinter dem punktgleichen Harrison Newey, der sieben Saisonsiege erzielte. Dabei verlor Mawson den zuvor bereits sichergeglaubten Titel durch einen Fahrfehler im letzten Rennen, der ihn vier Runden vor Ende des Rennens vom ersten auf den dritten Platz zurückwarf.[8]2017 wechselt Mawson in die europäische Formel-3-Meisterschaft, in welcher er weiterhin für Van Amersfoort Racing antritt.[9]
nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
()
Streichresultate
unterstrichen
Führender in der Gesamtwertung
Weblinks
Commons: Joey Mawson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Offizielle Website von Joey Mawson
Karrierestatistik von Joey Mawson (englisch)
Einzelnachweise
↑Gruz David: Mawson victorious in first French F4 race. paddockscout.com, 26. April 2014, abgerufen am 11. Mai 2016.
↑Valentin Khorounzhiy: Van Amersfoort Racing line up Joseph Mawson for ADAC F4. paddockscout.com, 22. März 2015, abgerufen am 11. Mai 2016 (englisch).
↑ADAC Formel 4 – Result List Race 1 – Oschersleben. adac-motorsport.com, 25. April 2015, archiviert vom Original am 11. Mai 2016; abgerufen am 21. März 2024.
↑ADAC Formel 4 – Result List Race 3 – Red Bull Ring. adac-motorsport.com, 7. Juni 2015, archiviert vom Original am 21. Juni 2015; abgerufen am 21. März 2024.
↑Peter Allen: Joey Mawson to chase ADAC F4 title in second season with VAR. paddockscout.com, 17. März 2016, abgerufen am 11. Mai 2016 (englisch).
↑ADAC Formel 4 – Result List Race 1 – Oschersleben. adac-motorsport.com, 16. April 2016, archiviert vom Original am 11. Mai 2016; abgerufen am 21. März 2024.
↑ADAC Formel 4 – Result List Race 1 – Sachsenring. adac-motorsport.com, 1. Mai 2016, archiviert vom Original am 11. Mai 2016; abgerufen am 21. März 2024.
↑Sven Haidinger: Mick Schumacher verliert Titelkampf gegen Newey-Sohn. Motorsport-Total.com, 19. Februar 2017, abgerufen am 20. Februar 2017.
↑David Gruz: F4 champion Mawson graduates to European F3. motorsport.com, 21. Februar 2017, abgerufen am 17. März 2017 (englisch).