Buhui-Höhle

Buhui-Höhle/Peștera Buhui

BW

Lage: Anina, Kreis Caraș-Severin, Rumänien
Geographische
Lage:
45° 4′ 27,1″ N, 21° 53′ 14,6″ O45.074221.8874Koordinaten: 45° 4′ 27,1″ N, 21° 53′ 14,6″ O
Buhui-Höhle (Rumänien)
Buhui-Höhle (Rumänien)
Typ: Karsthöhle
Entdeckung: 1875
Gesamtlänge: 3217 m
Länge des Schau-
höhlenbereiches:
2100 m
Besonderheiten: Längste Höhle des Banater Gebirges

Die Buhui-Höhle (auch Buhui-Grotte, rumänisch Peștera Buhui oder Grota Buhui) ist ein Schutzgebiet in Natur- und Landschaftsschutz der IUCN-Kategorie IV. Sie befindet sich im Anina-Gebirge, auf dem Areal der Stadt Anina, im Kreis Caraș-Severin, in Rumänien.

Geografische Lage

Die Buhui-Höhle liegt drei Kilometer von der Stadt Anina und rund vier Kilometer vom Buhui-See entfernt.[1]

Beschreibung

Buhui-Höhle

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Fläche 11,62 km²
Kennung RONPA0307
WDPA-ID 183563
Einrichtungsdatum 1994
f5
f4

Die Buhui-Höhle wurde im Jahr 1994 unter Schutz gestellt und 2000 als Naturschutzgebiet zum Bestandteil des Nationalparks Semenic-Cheile Carașului.[2] Sie ist mit einer Länge von 3217 Metern die längste Höhle im Banater Gebirge. Die Höhle wurde zwischen 1875 und 1884 erstmals von dem österreichischen Geologen und Paläontologen Rudolf Hoernes wissenschaftlich erfasst.[3]

Die Buhui-Höhle hat drei Eingänge, den Certej-Eingang, den Dolineneingang und die Buhui-Grotte. Die Hauptgalerie folgt dem unterirdischen Lauf des Buhui-Baches, dessen Lauf Tosbecken und Wasserfälle aufweist. Die letzten 400 Meter der Galerie können nur schwimmend oder mit einem Schlauchboot überwunden werden.[1]

Zu den fossilen Nebengalerien zählen der Bärensaal, der Säulensaal und der Domsaal, die wie die Hauptgalerie zahlreiche Tropfsteingebilde aufweisen.[1]

Siehe auch

  • Videomaterial: Lacul și Peștera Buhui (rumänisch), abgerufen am 2. Februar 2014
  • Peștera Buhui, (rumänisch), abgerufen am 2. Februar 2014

Einzelnachweise

  1. a b c Schau- und Schachthöhlen in Caraș-Severin, abgerufen am 2. Februar 2014
  2. Naturschutzgebiete von nationaler Bedeutung in Rumänien, Gesetz Nr. 5 vom 6. März 2000
  3. Peștera Buhui (Memento vom 27. Februar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 2. Februar 2014
Biotopkomplex

Nera-Donau-Sumpfgebiet2 • Naturschutzgebiet Valea Mare2 • Mauersegler-Schlucht Valea Divici2 • Buhui-Mărghitaș3 • Caraș-Klamm3 • Gârliștei-Klamm3 • Caraș-Quelle3 • Nera-Quelle3 • Cheile Nerei - Beușnița4 • Șușarei-Klamm4 • Ducin4 • Bigăr-Quelle4 • Lisovacea4 • Ciclovei-Ilidia-Tal4 • Naturschutzgebiet Domogled5 • Iauna-Craiova5 • Coronini-Bedina5 • Iardașița5 • Râpa Neagră1 • Petrolea-Cuptoare-Hügel1 • Ogașul Slătinic • Ravena Crouri • Globului-Klamm • Rudăriei-Klamm • Cuptor-Brădișoru de Jos • Narzissenwiese Zervești • Naturschutzgebiet Baziaș

Vogelschutzgebiet

Feuchtgebiet Ostrov-Moldova Veche2 • Feuchtgebiet Calinovăț-Insel2 • Divici-Pojejena2

Waldschutzgebiet

Bârzavița3 • Belareca5 • Naturschutzgebiet Rusca Montană • Ezerișel-Wald

Speläologie

Wasserhöhle im Poleva-Tal2 • Buhui-Höhle3 • Comarnic-Höhle3 • Popovăț-Höhle3 • Atmende Höhle3 • Bârzoni-Höhle5

Paläontologie

Fossillagerstätte Apadia1 • Fossillagerstätte Ezeriș1 • Fossillagerstätte Globu Craiovei1 • Fossillagerstätte Petroșnița1 • Fossillagerstätte Târnova1 • Fossillagerstätte Tirol1 • Fossillagerstätte Valeapai1 • Fossillagerstätte Zorlențu1 • Fossillagerstätte Soceni1 • Fossillagerstätte Delinești

Geomorphologie

Greațca-Tal1 • Groposu3 • Banater Sphinx1