Berliner Landespokal (Fußball)

Berliner Landespokal
Voller Name COSY-WASCH Landespokal Berlin
Verband Berliner Fußball-Verband
Mannschaften 178 (Saison 2023/24)
Spielmodus K.-o.-System
Titelträger FC Viktoria 1889 Berlin (10. Titel)
Rekordsieger Tennis Borussia Berlin (17 Titel)
Aktuelle Saison Berliner Landespokal 2023/24
Website Berliner Landespokal
Qualifikation für DFB-Pokal
↑ DFB-Pokal
Pokaltrophäe

Der Berliner Landespokal ist ein jährlich vom Berliner Fußball-Verband (BFV) ausgetragener Verbandspokal. Der Pokalsieger erhält die Berechtigung, an der ersten Runde des DFB-Pokals teilzunehmen. Der Pokal existiert mit Unterbrechungen wahrscheinlich seit dem Jahr 1907 unter verschiedenen Bezeichnungen. Rekordpokalsieger ist Tennis Borussia Berlin mit 17 Titeln (wobei ein Sieg von den Amateuren des Vereins errungen wurde).

Austragungsmodus

Spielberechtigt sind alle beim BFV gemeldeten Amateurmannschaften, die am regulären Spielbetrieb teilnehmen, sowie der Sieger des Freizeitpokals. Nicht spielberechtigt sind die Berliner Fußballteams, welche in den ersten beiden Profiligen – das heißt in der ersten bzw. zweiten Bundesliga – spielen (aktuell betrifft dies Hertha BSC und den 1. FC Union). Seit der Saison 2004/05 dürfen darüber hinaus nur die ersten Mannschaften eines Vereins im Pokal starten. Für die Zweitvertretungen wurde ein separater Pokalwettbewerb geschaffen.

Auslosung zur 2. Runde des Berliner Pilsner Pokals für die Saison 2016/17 im Kasino des „Haus des Fussballs“

Das Teilnehmerfeld der 1. Hauptrunde der 1. Herren besteht aus 128 Mannschaften. Da es im Verband mehr 1. Herren-Mannschaften gibt, ist eine Qualifikationsrunde nötig. Hier treten die Mannschaften der Kreisligen und einige Mannschaften der Bezirksligen gegeneinander an. In der Saison 2016/2017 waren das 51 Partien.[1] Im Gegensatz zur Auslosung beim DFB-Pokal gibt es zur Auslosung der 1. Hauptrunde des Berliner Pokals keine zwei Lostöpfe, sondern alle Spiele werden aus einem Lostopf gezogen. Das hatte in der Saison 2016/17 beispielsweise zur Folge, dass der 1. FFV Spandau aus der Kreisliga B (10. Liga) bei Tasmania Berlin aus der Berlin-Liga (6. Liga) antreten musste.

Der Wettbewerb wird im K.-o.-System ausgetragen, d. h. die jeweiligen Pokalbegegnungen werden in einem Spiel ausgetragen. Wurde während der regulären Spielzeit kein Sieger ermittelt, muss das Spiel durch Verlängerung oder ggf. Elfmeterschießen entschieden werden. Bis einschließlich dem Achtelfinale hat der unterklassige Verein Heimrecht. Bei gleicher Ligenzugehörigkeit sowie ab dem Viertelfinale hat der zuerst geloste Verein Heimrecht. Die beiden antretenden Vereine teilen sich grundsätzlich in allen Runden die Zuschauereinnahmen. Im Finale werden die Einnahmen zu je einem Drittel an die beiden Finalteilnehmer und den BFV verteilt.

Geschichte

1907–1945: Pokalsieger Berlin/Brandenburg

Der erste Berliner Pokalwettbewerb wurde wahrscheinlich 1907 vom Verband Berliner Ballspielvereine (VBB; damals der führende Fußballverband in Berlin) ausgespielt. Dieser existierte bis 1910 und wurde – wie auch die Berliner Fußballmeisterschaft – vom BTuFC Viktoria 1889 dominiert, der drei von vier Austragungen gewann. Erst zehn Jahre später wird erneut ein Berliner Pokalsieger (als Gewinner einer 14 Mannschaften umfassenden Liga) genannt. Ab 1923 wurde der Pokal regelmäßig vom Verband Brandenburgischer Ballspielvereine (ebenfalls VBB) ausgetragen. Wie der Name bereits aussagt, waren auch Brandenburger Mannschaften am Spielbetrieb zugelassen. Jedoch hat sich bis heute die Bezeichnung Berliner Pokalsieger durchgesetzt. Analog dazu wird auch die Meisterschaft des VBB heute als Berliner Meisterschaft bezeichnet.

Nach der Auflösung des VBB 1933 wurde auch 1934 das letzte Mal der VBB-Verbandspokal ausgetragen. In den folgenden Jahren wurden die Teilnehmer am reichsweiten Tschammer-Pokal in sogenannten Gaugruppen ermittelt, wobei Berlin und Brandenburg zunächst mit Ostpreußen, Schlesien und Sachsen eine Gaugruppe bildete. Im Jahr 1942 wurde wieder ein Gaupokal Berlin-Brandenburg eingeführt. Der Sieger des Gaupokals war für die Endrunde des Tschammer Pokals qualifiziert. In der Pokalsaison 1944 wurde zwar die Gaupokalrunde noch beendet, die reichsweite Pokalendrunde kriegsbedingt jedoch nicht mehr ausgetragen.

In seinen Anfangsjahren wurde der Pokal neben Viktoria 89 auch vom heutigen Bundesligist Hertha BSC geprägt. Beide gewannen jeweils fünf Mal den Wettbewerb.

Endspielergebnisse (1907–1945)
Datum Pokalsieger Finalist Ergebnis Austragungsort Zuschauer
23. Juni 1907 BTuFC Viktoria 1889 Berliner BC 03 2:0 Germania-Platz
24. Mai 1908 BTuFC Viktoria 1889 BTuFC Union 1892 4:0 Viktoria-Platz
24. Okt. 1909 BTuFC Viktoria 1889 Berliner BC 03 4:0 Union-Platz 1500
10. Juli 1910 Weißenseer FC BFC Fortuna 1894 4:1 Germania-Platz 500
1920 BFC Hertha 92 (Sieger einer 14er-Liga)
4. Juli 1923 SV Norden-Nordwest BBC Brandenburg 92 2:0 NNW-Platz 5000
29. Juni 1924 Hertha BSC BV 06 Luckenwalde 1:0 Union-Platz 6000
17. Juni 1925 SV Norden-Nordwest 1. FC Neukölln 3:1 NNW-Platz 10000
20. Juni 1926 BFC Viktoria 1889 Union Oberschöneweide 4:3 Stadion am Gesundbrunnen 4000
25. Juni 1927 BFC Viktoria 1889 SV Norden-Nordwest 6:2 Stadion am Gesundbrunnen 12000
23. Juni 1928 Hertha BSC BV 06 Luckenwalde 9:2 Stadion am Gesundbrunnen 10000
27. Okt. 1929 Hertha BSC BFC Viktoria 1889 5:1 Stadion am Gesundbrunnen 23000
22. Juni 1930 Berliner SV 92 Spandauer SV 5:1 Poststadion 8000
26. Dez. 1931 Tennis Borussia Berlin Wacker 04 Berlin 6:0 Preussen-Stadion 15000
26. Dez. 1932 Hertha BSC Berliner SV 1892 3:1 Poststadion 25000
26. Aug. 1933 Berliner SV 92 SV Norden-Nordwest 2:1 n.V Preussen-Stadion 5000
17. Juni 1934 Blau-Weiß 90 Berlin Berliner SV 92 3:1 Stadion am Gesundbrunnen 3000
1943 Hertha BSC Tennis Borussia Berlin 4:3 n. V.
1944 SG Ordnungspolizei Berlin Tennis Borussia Berlin 6:2

1945–1950: Gesamtberliner Pokal

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der damit einhergehenden Teilung Berlins in vier Sektoren wurde der Pokal in der Saison 1946/47 unter dem Namen Pokal des amerikanischen Drahtfunks (bzw. bis 1950 als RIAS-Pokal) wieder neu ausgetragen. Dieser fand jedoch ohne das Brandenburger Umland – welches sich auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone befand – statt. Mit der Einführung der Oberliga auf dem Gebiet der DDR wuchs allerdings der politische Druck auf die Ost-Berliner Vereine, sich vom Gesamtberliner Spielbetrieb abzumelden, was zum Anfang der Saison 1950/51 schließlich auch geschah. Die Ost-Berliner Mannschaften wurden in den DDR-Fußball eingegliedert, die West-Berliner Teams wurden fortan durch den wieder neu gegründeten VBB organisiert. Bis zur sportlichen Wiedervereinigung der BRD und DDR im Jahr 1991 sollte es in Berlin jeweils zwei Pokalsieger geben.

Endspielergebnisse (1946–1950)
Datum Pokalsieger Finalist Ergebnis Austragungsort Zuschauer
17. März 1946 SG Wilmersdorf SG Tempelhof 2:1 n. V. Stadion Neukölln 15000
9. Feb. 1947 SG Oberschöneweide SG Wilmersdorf 4:3 n. V. Stadion am Gesundbrunnen 12000
21. März 1948 kein Sieger SG Oberschöneweide
SG Charlottenburg
2:2 n. V. Poststadion 32000
25. Apr. 1948
(Wiederholung)
SG Oberschöneweide SG Charlottenburg 3:1 Poststadion 25000
3. Juli 1949 Tennis Borussia Berlin BFC Alemannia 90 2:0 Poststadion 25000
21. Juni 1950 Wacker 04 Berlin Tennis Borussia Berlin 2:1 n. V. Poststadion 13500

1950–1991: Pokalsieger in Ost und West

Im Westteil Berlins trug der Pokal in den Jahren 1950 bis 1970 den Namen Karl-Heinz-Schulz-Pokal. Schulz war Trainer und Sportjournalist. U. a. trainierte er den deutschen Ruder-Achter bei den Olympischen Spielen 1936. Mit 39 Jahren starb er infolge einer Operation.

Im Jahr 1970 wurde der Pokal in Paul-Rusch-Pokal umbenannt. Der Namensgeber Paul Rusch war ein Berliner Sportfunktionär, der 1949 durch die Alliierten zum ersten Vorsitzenden des neuen VBB ernannt wurde. Dieses Amt bekleidete er bis 1970. Am Paul-Rusch-Pokal nahmen alle Amateur-Vereine teil, die am regelmäßigen Punktspielbetrieb des Berliner Fußballverbandes (BFV) teilnahmen. Seit der Saison 1957/58 qualifizierte sich der Sieger des Karl-Heinz-Schulz- bzw. Paul-Rusch-Pokals für den bundesweiten Pokalwettbewerb, den DFB-Pokal.

Endspielergebnisse West-Berlin
Datum Pokalsieger Finalist Ergebnis Austragungsort Zuschauer
26. Aug. 1951 Tennis Borussia Berlin SC Union 06 Berlin 2:1 n. V. Poststadion 28000
29. Juni 1952 Blau-Weiß 90 Berlin Wacker 04 Berlin 3:0 Poststadion 8000
28. Juni 1953 BFC Viktoria 1889 Berliner SV 92 4:2 Poststadion 9000
11. Apr. 1954 Spandauer SV Tennis Borussia Berlin 1:0 Poststadion 22000
30. Juni 1955 Spandauer SV SC Minerva 93 2:1 n. V. Stadion am Gesundbrunnen 6000
19. Mai 1957
(1956)
kein Sieger Spandauer SV
SC Tasmania 1900 Berlin
1:1 n. V. Poststadion 6000
5. Juni 1957
(Wiederholung)
kein Sieger SC Tasmania 1900 Berlin 2:2 n. V.⁠1 Stadion am Gesundbrunnen 6117
8. Juni 1957
(Wiederholung)
Spandauer SV SC Tasmania 1900 Berlin 1:1 n. V.⁠2 Stadion am Gesundbrunnen 8500
22. Juni 1958
(1957)
SC Tasmania 1900 Berlin Berliner SV 92 3:1 Stadion am Gesundbrunnen 3000
12. Aug. 1959
(1958)
Hertha BSC Spandauer SV 4:1 Poststadion 19093
22. Juni 1960
(1959)
Hertha BSC Wacker 04 Berlin 5:2 Poststadion 6500
25. März 1961
(1960)
SC Tasmania 1900 Berlin Tennis Borussia Berlin 3:0 Poststadion 20000
31. Mai 1962
(1961)
SC Tasmania 1900 Berlin BFC Südring 3:0 Stadion am Gesundbrunnen 3638
25. Mai 1963
(1962)
SC Tasmania 1900 Berlin BFC Meteor 06 4:1 Stadion am Gesundbrunnen 4890
18. März 1964
(1963)
Tennis Borussia Berlin Wacker 04 Berlin 2:1 Stadion am Gesundbrunnen 4798
27. Dez. 1964 kein Sieger Tennis Borussia Berlin
Spandauer SV
2:2 n. V. Stadion am Gesundbrunnen 8099
6. Jan. 1965
(Wiederholung)
Tennis Borussia Berlin Spandauer SV 7:1 Poststadion 6305
20. Nov. 1965 kein Sieger Tennis Borussia Berlin
Wacker 04 Berlin
1:1 n. V. Stadion am Gesundbrunnen 4987
27. Nov. 1965
(Wiederholung)
Tennis Borussia Berlin Wacker 04 Berlin 3:2 Poststadion 3000
23. Nov. 1966 Hertha BSC Tennis Borussia Berlin 6:3 Olympiastadion 12994
22. Nov. 1967 Hertha BSC SC Tasmania 1900 Berlin 1:0 Poststadion 9122
20. Nov. 1968 SC Wacker 04 Berlin Hertha Zehlendorf 4:2 Poststadion 7863
25. Dez. 1969 kein Sieger ⁠3 Tennis Borussia Berlin
Hertha Zehlendorf
1:1 n. V. Poststadion 2179
18. Nov. 1970 SC Tasmania 1900 Berlin Tennis Borussia Berlin 2:0 Poststadion 6831
24. Nov. 1971 SC Tasmania 1900 Berlin Wacker 04 Berlin 4:2 Poststadion 1722
18. Okt. 1972 SC Wacker 04 Berlin SpVgg Hellas-Nordwest 04 5:0 Stadion am Gesundbrunnen 1279
31. Okt. 1973 Tennis Borussia Berlin Blau-Weiß 90 Berlin 1:0 Poststadion 2014
31. Juli 1974 Rapide Wedding Hertha Zehlendorf 5:3 Stadion am Gesundbrunnen 0518
10. Aug. 1975 Spandauer SV Hertha Zehlendorf 4:1 SSV-Platz an der Neuendorfer Straße 1027
2. Juni 1976 Hertha BSC Amateure BFC Preussen 4:1 Preussenstadion 0640
17. Juni 1977 Hertha Zehlendorf Traber FC Mariendorf 2:1 Sportplatz an der Rathausstraße 0938
7. Mai 1978 Spandauer SV BFC Preussen 2:1 SSV-Platz an der Neuendorfer Straße 1311
12. Aug. 1979 BFC Preussen Reinickendorfer Füchse 5:3 Katzbachstadion 0950
17. Juni 1980 BFC Preussen Wacker 04 Berlin 6:1 Hertzbergplatz Neukölln 1113
9. Juni 1981 BFC Preussen Reinickendorfer Füchse 2:1 Katzbachstadion 1300
20. Mai 1982 Hertha Zehlendorf Rapide Wedding 3:1 Katzbachstadion 0864
12. Mai 1983 SC Charlottenburg Tennis Borussia Berlin 3:2 Mommsenstadion 2000
1. Mai 1984 Blau-Weiß 90 Berlin Lichterfelder SU 3:1 Mommsenstadion 0829
16. Mai 1985 Tennis Borussia Berlin SC Charlottenburg 1:0 Mommsenstadion 1823
11. Mai 1986 SC Charlottenburg Spandauer SV 2:1 Stadion am Askanierring 1157
17. Mai 1987 Hertha BSC Tennis Borussia Berlin 2:0 Poststadion 3002
12. Mai 1988 Türkiyemspor Berlin BFC Preussen 2:1 n. V. Katzbachstadion 5500
4. Mai 1989 Hertha Zehlendorf Türkiyemspor Berlin 2:0 Poststadion 5969
13. Mai 1990 Türkiyemspor Berlin Hertha Zehlendorf 2:1 Mommsenstadion 2863
9. Mai 1991 Türkiyemspor Berlin NSC Marathon 02 3:0 Stadion Lichterfelde 1980
1 
Die zweite Partie wurde nach 110 Minuten wegen Dunkelheit abgebrochen.
2 
Nach der dritten Partie entschied das Los für den Spandauer SV.
3 
Es konnte kein Termin für das Wiederholungsspiel gefunden werden, weil Zehlendorf zu einer traditionellen Auslandstour aufbrach. Die Startberechtigung für den DFB-Pokal erhielt Tennis Borussia.[2]

In Ost-Berlin wurde ab 1957 ein regionaler Pokal ausgespielt. Dieser war einer von 15 FDGB-Bezirkspokalen der 1952 gebildeten DDR-Bezirke. Am Wettbewerbe nahmen dabei alle Ost-Berliner Vereine teil, die nicht in der Oberliga, Liga oder II. Liga spielten, und konnten sich so für den republikweiten FDGB-Pokal qualifizieren.

Endspielergebnisse Ost-Berlin
Datum Pokalsieger Finalist Ergebnis Austragungsort Zuschauer
23. Feb. 1958
(1957)
SG Adlershof SG Nordring 8:4 Hans-Zoschke-Stadion 1500
26. Dez. 1958 SG Hohenschönhausen BEWAG/Turbine Berlin 2:1 Hans-Zoschke-Stadion 0850
27. Dez. 1959 SG Adlershof SG Köpenick 4:3 n. V. Hans-Zoschke-Stadion 2000
12. Jan. 1961
(1960)
SG Lichtenberg 47 II BSG Lok Schöneweide 6:2 Kleines Jahnstadion 1000
26. Dez. 1961 BSG Motor Weißensee BSG Lok Schöneweide 3:1 Hans-Zoschke-Stadion 0500
8. Juni 1963 BSG Rotation Berlin BSG Berliner Verkehrsbetriebe 4:2 Ernst-Grube-Stadion 0500
20. Juni 1964 kein Sieger Dynamo Adlershof
SG Adlershof
0:0 Fritz-Lesch-Sportplatz 1000
27. Juni 1964
(Wiederholung)
Dynamo Adlershof SG Adlershof 8:0 Hans-Zoschke-Stadion 0800
28. Apr. 1965 SG Lichtenberg 47 BSG Motor Köpenick 2:1 Stadion An der Alten Försterei 1500
19. Mai 1966 SG Lichtenberg 47 BSG Einheit Weißensee 3:1 Hans-Zoschke-Stadion 1000
3. Juni 1967 BSG Einheit Pankow BSG Berliner Verkehrsbetriebe 1:0 n. V. Kleines Jahnstadion 0900
15. Juni 1968 BFC Dynamo II FC Vorwärts Berlin II 6:1 Hans-Zoschke-Stadion 0600
31. Mai 1969 BFC Dynamo III BSG Einheit Pankow 3:0 Stadion an der Zachertstraße 0200
14. Juni 1970 1. FC Union Berlin II SG Fortuna Biesdorf 1:0 Stadion an der Zachertstraße 0500
13. Juni 1971 BSG EAB Lichtenberg 47 BSG Rotation Berlin 2:0 Sportstadion Oberspree 1000
4. Juni 1972 BSG NARVA Berlin BSG Rotation Berlin 1:0 Sportplatz Langenbeckstraße 1500
2. Juni 1973 BFC Dynamo III BEWAG/Turbine Berlin 7:2 Käthe-Tucholla-Stadion 0300
15. Juni 1974 1. FC Union Berlin II SG Berolina Stralau 4:0 Sportplatz Kynaststraße 1000
8. Juni 1975 SG Hohenschönhausen BSG Luftfahrt Berlin 4:1 Sportplatz Kynaststraße 0700
29. Mai 1976 BSG NARVA Berlin BSG Bergmann-Borsig Berlin 4:0 Sportplatz Kynaststraße 0800
5. Juni 1977 BSG Sparta Lichtenberg BSG Bergmann-Borsig Berlin 4:2 Stadion an der Zachertstraße 1000
3. Juni 1978 BSG NARVA Berlin SG Hohenschönhausen 4:2 Sportplatz Kynaststraße 0800
9. Juni 1979 BSG Bergmann-Borsig Berlin II BSG Luftfahrt Berlin 1:1 n. V., 7:6 i. E. Sportplatz Kynaststraße 0500
31. Mai 1980 BSG EAB 47 Berlin BSG Berliner Verkehrsbetriebe 5:0 Sportplatz Kynaststraße 1000
30. Mai 1981 BSG Rotation Berlin BSG EAB 47 Berlin 4:4 n. V., 3:1 i. E. Sportplatz Kynaststraße 1000
4. Juni 1982 BSG Rotation Berlin BSG Berliner Verkehrsbetriebe 4:1 Sportplatz Kynaststraße 0500
11. Juni 1983 BSG EAB 47 Berlin BSG Einheit Pankow 3:2 n. V. Sportplatz Kynaststraße 1200
22. Mai 1984 BFC Dynamo II BSG Berliner Verkehrsbetriebe 6:0 Sportplatz Kynaststraße 0500
24. Mai 1985 1. FC Union Berlin II SG Hohenschönhausen 4:2 Sportplatz Kynaststraße 0500
23. Mai 1986 BSG Kabelwerk Oberspree Berlin BSG Rotation Berlin II 2:0 n. V. Sportplatz Kynaststraße 1000
29. Mai 1987 BSG Kabelwerk Oberspree Berlin BSG Bergmann-Borsig Berlin 2:1 Sportplatz Kynaststraße 0800
27. Mai 1988 BSG Bergmann-Borsig Berlin BSG Empor HO Berlin 3:2 Sportplatz Kynaststraße 0800
3. Juni 1989 BSG Bergmann-Borsig Berlin BSG Tiefbau Berlin 2:1 n. V. Sportplatz Kynaststraße 0700
30. Mai 1990 BSG Tiefbau Berlin BSG Motor Köpenick 2:1 Sportplatz Kynaststraße 0500
1. Mai 1991 SV Blau-Gelb Berlin SV Empor Berlin 2:0 Sportplatz Kynaststraße 0250

1992 bis heute: BFV-Pokal für Gesamt-Berlin

Nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurde auch im Fußballbereich in der Saison 1991/92 der Pokalwettbewerb der ehemaligen West- und Ost-Verbände zusammengelegt. So sind seitdem auch die Ostberliner Vereine wieder teilnahmeberechtigt am Berliner Pokalwettbewerb. Bis heute gelang es fünf ehemaligen DDR-Teams, das Finale zu erreichen: dem 1. FC Union Berlin (1994, 1997, 2007 und 2009), BFC Dynamo (1999, 2000, 2010, 2011, 2013, 2015, 2017, 2018 und 2021), Köpenicker SC (2007), SV Lichtenberg 47 (2013 und 2016) und VSG Altglienicke (2020 und 2022).

Logo des Landespokals bis zur Saison 2021/22

Der Paul-Rusch-Pokal entwickelte selten überregionale Bedeutung. In der Saison 1992/93 sorgten die Hertha BSC Amateure für bundesweites Aufsehen, als dem Team nach dem Sieg im Berliner Wettbewerb auch in der darauffolgenden DFB-Pokal-Saison der überraschende Einzug ins Finale gelang. Dort unterlagen aber die als „Hertha-Bubis“ gefeierten Spieler Bayer 04 Leverkusen. Im Jahr 2001 standen sich mit dem SV Yeşilyurt Berlin und Türkiyemspor Berlin erstmals in einem bundesdeutschen Regionalpokalfinale zwei Migrantenteams im Endspiel gegenüber. Das „türkische Derby“ sorgte für internationales Medieninteresse und eine einmalige TV-Liveübertragung des Paul-Rusch-Pokals Endspiels durch den türkischen TV-Sender TRT-int über Satellit weltweit.[3]

Im Jahr 2004 wurde der Wettbewerb erneut umbenannt und trug bis zum Jahr 2006 den Namen ODDSET-Cup. Aufgrund einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes durfte der Name des Sponsors jedoch nicht weiter verwendet werden und der Pokal erhielt zunächst den Namen BFV-Pokal, bevor er 2007 in Berliner Pilsner-Pokal umbenannt wurde. Von 2018 bis 2022 hieß der Pokal aufgrund eines Sponsorings der AOK Nordost offiziell AOK-Landespokal Berlin.[4] Seit der Saison 2022/23 ist der Waschanlagenbetreiber COSY WASH Sponsor des Landespokals.[5]

Endspielergebnisse seit 1992

In den Klammern hinter dem genannten Fußballverein ist die jeweilige Ligazugehörigkeit aufgeführt:

3L: 3. Liga (seit 2008)
RL: Regionalliga Nordost (1994 bis 2000), Regionalliga Nord (2000 bis 2012), Regionalliga Nordost (seit 2012)
OL: NOFV-Oberliga Mitte (1991 bis 1994) bzw. NOFV-Oberliga Nord (seit 1992)
VL: Verbandsliga Berlin (seit 2008 Berlin-Liga)
LL: Landesliga Berlin

Datum Pokalsieger Finalist Ergebnis Austragungsort Zuschauer
29. Mai 1992 Hertha BSC Amateure (OL) Reinickendorfer Füchse (OL) 1:0 Mommsenstadion 1418
6. Mai 1993 Tennis Borussia Berlin (OL) Türkiyemspor Berlin (OL) 2:0 Mommsenstadion 2898
12. Mai 1994 1. FC Union Berlin (OL) SD Croatia Berlin (LL) 2:1 Mommsenstadion 3377
25. Mai 1995 Tennis Borussia Berlin (RL) Türkiyemspor Berlin (RL) 5:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 1754
16. Mai 1996 Tennis Borussia Berlin (RL) Hertha Zehlendorf (RL) 2:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 1156
8. Mai 1997 Reinickendorfer Füchse (RL) 1. FC Union Berlin (RL) 1:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 3700
21. Apr. 1998 Tennis Borussia Berlin (RL) VfB Lichterfelde (OL) 2:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 0903
11. Mai 1999 BFC Dynamo (RL) Türkspor Berlin (VL) 4:1 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 1888
31. Mai 2000 Tennis Borussia Berlin Amateure (RL) BFC Dynamo (RL) 2:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 1841
30. Mai 2001 SV Yeşilyurt Berlin (LL) Türkiyemspor Berlin (OL) 2:1 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 1926
22. Mai 2002 Tennis Borussia Berlin (OL) Reinickendorfer Füchse (OL) 4:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 0964
14. Mai 2003 Reinickendorfer Füchse (OL) Tennis Borussia Berlin (OL) 1:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 0962
5. Mai 2004 Hertha BSC Amateure (OL) SV Yeşilyurt Berlin (OL) 3:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 1967
4. Mai 2005 Tennis Borussia Berlin (OL) BFC Alemannia 90 Wacker (VL) 5:4 n. E. Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 1088
24. Mai 2006 Tennis Borussia Berlin (OL) Hertha BSC II (RL) 2:1 n. V. Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 1600
16. Mai 2007 1. FC Union Berlin (RL) Köpenicker SC (VL) 7:0 Stadion An der Alten Försterei 5624
4. Juni 2008 Tennis Borussia Berlin (OL) VfB Hermsdorf (VL) 2:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 2063
6. Mai 2009 1. FC Union Berlin (3L) Tennis Borussia Berlin (OL) 2:1 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 3700
2. Juni 2010 Berlin Ankaraspor (OL) BFC Dynamo (OL) 1:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 3100
8. Juni 2011 BFC Dynamo (OL) SFC Stern 1900 (VL) 2:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 5100
26. Mai 2012 Berliner AK 07 (RL) SC Gatow (VL) 2:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 1237
12. Juni 2013 BFC Dynamo (OL) SV Lichtenberg 47 (OL) 1:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 6381
4. Juni 2014 FC Viktoria 1889 Berlin (RL) Tasmania Berlin (VL) 2:1 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 3468
20. Mai 2015 BFC Dynamo (RL) Tasmania Berlin (VL) 1:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 6914
28. Mai 2016 BFC Preussen (VL) SV Lichtenberg 47 (OL) 1:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 3874
25. Mai 2017 BFC Dynamo (RL) FC Viktoria 89 (RL) 3:1 n. V. Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 6700
21. Mai 2018 BFC Dynamo (RL) Berliner Sport-Club (VL) 2:1 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 6428
25. Mai 2019 FC Viktoria 1889 Berlin (RL) Tennis Borussia Berlin (OL) 1:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 2712
22. Aug. 2020 VSG Altglienicke (RL) FC Viktoria 1889 Berlin (RL) 6:0 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark 0.[6]
29. Mai 2021 BFC Dynamo (RL) Berliner AK 07 (RL) 2:1 Mommsenstadion
21. Mai 2022 FC Viktoria 1889 Berlin (3L) VSG Altglienicke (RL) 2:1 Mommsenstadion 1215[7]
3. Juni 2023 TuS Makkabi Berlin (OL) Sparta Lichtenberg (VL) 3:1 n. V. Mommsenstadion 4673
25. Mai 2024 FC Viktoria 1889 Berlin (RL) TuS Makkabi Berlin (OL) 3:0 Hans-Zoschke-Stadion 2739[8]

Rekordgewinner

Rekordgewinner ist Tennis Borussia Berlin
Rang Verein Anzahl davon West ⁠* davon Ost ⁠*
1 Tennis Borussia Berlin1 17 6 0
2 Hertha BSC2 14 6 0
3 BFC Dynamo3 11 0 4
4 FC Viktoria 1889 Berlin4 10 1 0
5 1. FC Union Berlin5 08 0 3
6 SC Tasmania 1900 Berlin 07 7 0
7 Spandauer SV 05 5 0
8 SV Lichtenberg 476 04 0 4
9 BFC Preussen 04 3 0
* 
Anzahl der Titel, die zwischen 1950 und 1991 in den jew. Ost- bzw. Westbewerben gewonnen wurden.
1 
Ein Titel wurde von der 2. Mannschaft des Vereins gewonnen.
2 
Drei Titel wurden von der 2. Mannschaft des Vereins gewonnen.
3 
Jeweils zwei Titel wurden von der 2. bzw. 3. Mannschaft des Vereins gewonnen.
4 
Sechs Titel wurden vom Vorgängerverein, dem BFC Viktoria 1889 bzw. dem BTuFC Viktoria 89, gewonnen.
5 
Drei Titel wurden von der 2. Mannschaft des Vereins gewonnen.
6 
Ein Titel wurde von der 2. Mannschaft des Vereins gewonnen.

Siehe auch

Literatur

  • Christian Wolter: Rasen der Leidenschaft. Die Fußballplätze von Berlin. Geschichte und Geschichten. Edition Else, Berlin 2011, ISBN 978-3-00-036563-8.
  • Matthias Weinrich, Hardy Grüne: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 6: Deutsche Pokalgeschichte seit 1935. Bilder, Statistiken, Geschichten, Aufstellungen. Agon-Sportverlag, Kassel 2000, ISBN 3-89784-146-0, S. 82–90.
Commons: Berliner Landespokal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Aktuelle Meldungen zum BFV-Pokal berliner-fussball.de
  • Spielordnung (Stand: August 2022) berliner-fussball.de
  • Ergebnisse der Pokalendspiele bis 2006. die-fans.de

Einzelnachweise

  1. Berliner Pilsner-Pokal 2016/17. In: berliner-fussball.de. Berliner Fußball-Verband e. V., abgerufen am 13. August 2016. 
  2. Sebastian Sons: Tennis Borussia ist im Finale der Favorit. In: Berliner Zeitung, 15. Mai 1996.
  3. André Görke: Paul-Rusch-Pokal: Pokalgesetz auf Türkisch. In: Der Tagesspiegel, 30. Mai 2001.
  4. Herren-Pokal heißt zukünftig AOK-Landespokal Berlin. In: berliner-fussball.de. 23. Juli 2018, abgerufen am 9. September 2022. 
  5. Der Pokalwettbewerb der Herren heißt ab sofort COSY-WASCH Landespokal Berlin. In: berliner-fussball.de. 18. August 2022, abgerufen am 9. September 2022. 
  6. Stefan Hermanns: Warum beim Pokalfinale die Ränge leer bleiben. In: tagesspiegel.de. 21. August 2020, abgerufen am 24. August 2020. 
  7. Karin Bühler: Trainer Toku verabschiedet sich von Viktoria Berlin nach Gewinn des Landespokals. In: Berliner Zeitung. 21. Mai 2022, abgerufen am 21. Mai 2022. 
  8. Favorit Viktoria entthront Titelverteidiger Makkabi und holt den Berliner Landespokal. In: rbb24. 25. Mai 2024, abgerufen am 26. Mai 2024. 
Spielzeiten des Berliner Fußball-Landespokals

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